
Plauen: Fackelmarsch an Gedenktag
Am Montagabend zog der Dritte Weg erneut durch das vogtländische Plauen. Der Neonazi-Aufmarsch sorgte schon im Vorfeld für Aufsehen, da eine Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Deportation der Plauener Juden aufgrund von Sicherheitsbedenken abgesagt werden musste. Letztlich folgten dem Aufruf der Kleinstpartei nur etwa 150 Personen, während der Gegenprotest mindestens doppelt so viele Menschen auf die Straße brachte. Trotzdem drohen die Rechtsextremisten an Einfluss in der Region zu gewinnen und auch „Normalbürger“ schließen sich ihnen zunehmend an.

AfD-Professor bald Vollzeitpolitiker?
Der Sprecher der euro-kritischen Protestpartei „Alternative für Deutschland“ (AfD), Bernd Lucke, arbeitet weiter an seiner politischen Karriere. Fest im Blick hat er dabei die Europawahl im kommenden Jahr. Im Falle eines Einzuges in das Straßburger Parlament möchte sich der Volkswirtschaftsprofessor längerfristig beurlauben lassen.
Klage erfolglos: Pro NRW bleibt im Visier des Verfassungsschutzes
Déjà-vu bei den Funktionären von Pro NRW: Bereits zum wiederholten Male scheiterten die Rechtspopulisten mit einer Klage gegen ihre Beobachtung durch den Verfassungsschutz. Allerdings feierte die Splitterpartei auch einen „Teilerfolg“.
Nordrhein-Westfalen: Neonazis wollen in den Bundestag
Überraschend setzt die Splitterpartei „Die Rechte“ die Segel in Richtung Bundestagswahl. Über ein parteinahes Portal lies die Worch-Truppe mitteilen, dass der nordrhein-westfälische Landesverband eine Liste gewählt habe. Auf der geben sich ehemalige Kameradschaftsaktivisten die Klinke in die Hand.
Pro Deutschland nominiert dreiköpfige NRW-Landesliste für Bundestagswahl
In knapp zehn Monaten werden die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland an die Urnen gerufen, um einen neuen Bundestag zu wählen. Die meisten Parteien sind derzeit dabei, ihre Wahllisten aufzustellen. Die „Bürgerbewegung“ Pro-Deutschland ist da keine Ausnahme. Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen werben drei Pro-Parteigänger um Wählervertrauen.
Dortmund: Staatsanwaltschaft hat weiter "Die Rechte" im Visier
Die nach Erkenntnissen der Bundesregierung weniger als 100 Mitglieder umfassende Partei „Die Rechte“ steht weiterhin im Fokus der Behörden. Besonders ihre Praxis, nach dem Verbot dreier militanter Kameradschaften in Nordrhein-Westfalen deren ehemaligen Aktivisten ein neues Organisationsdach bereitzustellen, könnte ihr Ärger einbringen.
Hessen: "Die Rechte" gründet Landesverband
Die von dem bekannten Neonazi Christian Worch gegründete Splitterpartei „Die Rechte“ treibt ihren Strukturaufbau voran. Am Wochenende riefen Aktivisten in Hessen den zweiten Landesverband ins Leben. Während der zukünftige Landeschef über eine NPD-Vergangenheit verfügt, strebt man gleichzeitig einen Abgrenzungsbeschluss an.
Pro Köln: "Müsli-Nazi" kostet 2.500 Euro
Nun ist es amtlich. Der Kölner Ratsherr Jörg Uckermann muss eine Geldstrafe von 2.500 Euro zahlen, da er den Grünen Politiker Beck als „Gauleiter“ und „Müsli-Nazi“ beschimpft hatte. Uckermann sitzt für die Splitterpartei PRO Köln im Rat.
Berlin: Provokationsversuche von PRO Deutschland erfolglos
Wer gestern die angekündigte „Veranstaltung der Superlative“ der Splitterpartei PRO Deutschland in Berlin erwartet hatte, rieb sich verwundert die Augen. Nur wenige Dutzend PRO-Sympathisanten hielten kaum beachtete Kundgebungen vor Moscheen und linken Wohnprojekten ab. Die Gegner der Islamfeinde brachten demgegenüber mehr als 1.000 Menschen auf die Straße.
OB-Wahl Duisburg: PRO NRW bei 1,7 Prozent
In Duisburg waren gestern die Bürgerinnen und Bürger zu den Urnen gerufen, um ein neues Stadtoberhaupt zu bestimmen. Die Wahl war nötig geworden, da der ehemalige CDU-Oberbürgermeister Adolf Sauerland nach der Love-Parade-Katastrophe vor fast zwei Jahren abgewählt worden war.
Duisburg: PRO NRW-Anhänger beim Plakatieren angegriffen
Im letzten Landtagswahlkampf in Nordrhein-Westfalen hatte die rechtspopulistische Splitterpartei PRO NRW vor allem mit ihrem provokanten Aktionen für Schlagzeilen gesorgt. Ihre Anhänger zeigten vor zahlreichen Moscheen im ganzen Land Mohammed-Karikaturen und zogen damit den Hass radikalislamistischer Salafisten auf sich, der sich in gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei entlud.