
Abgesang auf die REP
Rolf Schlierer will nicht mehr. Nach 20 Jahren an der Spitze der längst auf Splitterpartei-Niveau abgesunkenen REP übergibt der Langzeit-Vorsitzende den Chefsessel an Johann Gärtner. Einen personellen Neuanfang wagt die Rechtsaußenpartei trotzdem nicht – Gärtner fungierte unter Schlierer 18 Jahre als dessen Vize.

„Neustart“ der Republikaner kann nicht stattfinden – Parteitag abgesagt
Die in weiten Teilen nur noch auf dem Papier existierende Kleinpartei Die Republikaner erlebten zur Kommunal- und Europawahl ein Desaster. Die Wahlergebnisse sind eingebrochen und der Sündenbock war schnell gefunden: die AfD. Der Noch-Vorsitzende Rolf Schlierer wollte auf einem für dieses Wochenende geplanten Bundesparteitag einen Umbruch einläuten. Doch selbst dazu kam es nicht: Die Veranstaltung wurde wegen arglistiger Täuschung abgeblasen.

Europawahl: Ex-NPD-Chef Voigt schafft es nach Straßburg
Die NPD konnte bei den Europawahlen ihre ehrgeizigen Ziele nur teilweise umsetzen. Bis zuletzt hatte die Partei auf zwei Mandate gehofft, nun schafft es nur Ex-Chef Udo Voigt nach Straßburg. Zufriedene Gesichter hingegen bei der AfD. Die Euro-Kritiker erreichten aus dem Stand 7,0 Prozent und damit sieben Sitze. Die ohnehin kaum noch präsenten REP scheiterten komplett.

Genialer „Coup“ der NRW-Parteispitze: REP-„No Name“ heuert bei NPD an
Die nordrhein-westfälische NPD verstärkt sich nach eigenen Angaben mit dem bisherigen REP-Landesvorstandsmitglied Marcel Happel, der dort allerdings bislang nicht als Aktivposten aufgefallen war. Für Landeschef Claus Cremer Grund, eine Pressemitteilung herauszugeben, kann doch die ansonsten kaum wahrnehmbare Gliederung selten mit Erfolgsmeldungen aufwarten. Für Montag hat Cremer unterdessen den nächsten „Coup“ angekündigt.

Steuergelder halten NPD am Leben
In den vom Bundestag veröffentlichten Rechenschaftsberichten müssen Parteien ihre Zahlen offenlegen. In der aktuellen Publikation gibt es für die NPD ein Jahr nach der damaligen Machtübernahme Holger Apfels die Zahlen schwarz auf weiß. Unter seiner Führung waren nicht nur die Mitgliederzahlen eingebrochen – auch die Spendenbereitschaft ging deutlich zurück. Die Einnahmen vom verhassten „System“ sind hingegen weiter angestiegen und treiben die Rechtsextremen so in eine gewisse Abhängigkeit vom Staat.

Europawahl: REPs reichen Unterstützungsunterschriften ein – Die Rechte droht zu scheitern
Am kommenden Montag endet die Frist zur Einreichung von Unterstützungsunterschriften. Diese sind Voraussetzung für Parteien, die nicht bereits im Europaparlament, im Bundestag, bzw. mit mindestens fünf Abgeordneten in einem Landtag sitzen, um zur Europawahl am 25. Mai antreten zu können. Während die REP nach eigenen Angaben die Hürde von 4.000 Unterstützern souverän meistern konnten, droht der Neonazi-Splitterpartei Die Rechte ein Debakel.

REP-Liste zur Europawahl: „No names“ greifen an
Ihre Niederlage bei den Bundestagswahlen – deutschlandweit nur 0,2 Prozent – konnten die REP nicht abschütteln. Mit einem weitgehend unbekannten Kandidaten ziehen sie dessen ungeachtet in den Wahlkampf zur Europawahl im kommenden Mai. Unterstützt wird die Schlierer-Truppe dabei von den Islamfeinden der Freiheit.
Bedeutungslose Brandenburger REP wählen neuen Landesvorstand
Die bedeutungslose Splitterpartei Die Republikaner eröffnete am Samstag nach eigenen Angaben ihre neue Landesgeschäftsstelle in Potsdam. Dort fand auch gleich der Landesparteitag statt, auf dem Heiko Müller als Vorsitzender bestätigt wurde.

Alleine auf dem sinkenden Schiff: Schlierer weiter am Ruder der angeschlagenen REP
Seit Jahren dümpelt der angeschlagene REP-Dampfer durch die Niederungen der politischen Bedeutungslosigkeit. Die Partei scheint dies aber nicht zu stören: Am Wochenende bestätigen die Delegierten nämlichen ihren langjährigen Chef im Amt des Parteivorsitzenden.

Die Null-Komma-Partei – Republikaner treten zur Bundestagswahl an
Die rechtsgerichtete Partei Die Republikaner wollen zur Bundestagswahl im kommenden Jahr antreten. Doch zuerst benötigt die Splitterpartei über 30.000 Unterstützungsunterschriften. Damit dies gelingt, stellt die Partei Geldprämien in Aussicht.