
PRO Köln, der Aufstieg des 1. FC Köln und ein Instrumentalisierungsversuch
Nach zweijähriger Abstinenz ist dem 1. FC Köln der Wiederaufstieg in die Bundesliga gelungen. Das Ereignis versetzte zunächst die Domstadt in Hochstimmung, verleitete dann aber auch die Vereinigung PRO Köln dazu, den sportlichen Erfolg des Vereins für den eigenen Kommunalwahlkampf zu missbrauchen. Diese Maßnahme erweckte zwar die erwartete Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, führte aber nicht nur zu einem Protest des Clubs, sondern auch zu einer heftigen Reaktion einer seiner Ultra-Gruppen.

PRO Köln an der Keupstraße – Kommunalwahlkampf und Provokation
Es ist Wahlkampf in Köln und zu den Wettbewerbern gehört die sich als Bürgerbewegung bezeichnende Vereinigung PRO Köln. Sie verfügt zwar nur über bescheidene finanzielle und personelle Mittel, weckte aber in der Vergangenheit mehrfach die Aufmerksamkeit der Medien durch politische Provokationen. Dieser Linie bleibt sie treu, indem sie einen Informationsstand nahe der 2004 von einem Bombenanschlag des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) betroffenen Keupstraße ankündigte … und nach einer Reaktion der Medien zurückzog.

Steuergelder halten NPD am Leben
In den vom Bundestag veröffentlichten Rechenschaftsberichten müssen Parteien ihre Zahlen offenlegen. In der aktuellen Publikation gibt es für die NPD ein Jahr nach der damaligen Machtübernahme Holger Apfels die Zahlen schwarz auf weiß. Unter seiner Führung waren nicht nur die Mitgliederzahlen eingebrochen – auch die Spendenbereitschaft ging deutlich zurück. Die Einnahmen vom verhassten „System“ sind hingegen weiter angestiegen und treiben die Rechtsextremen so in eine gewisse Abhängigkeit vom Staat.

Europawahl: REPs reichen Unterstützungsunterschriften ein – Die Rechte droht zu scheitern
Am kommenden Montag endet die Frist zur Einreichung von Unterstützungsunterschriften. Diese sind Voraussetzung für Parteien, die nicht bereits im Europaparlament, im Bundestag, bzw. mit mindestens fünf Abgeordneten in einem Landtag sitzen, um zur Europawahl am 25. Mai antreten zu können. Während die REP nach eigenen Angaben die Hürde von 4.000 Unterstützern souverän meistern konnten, droht der Neonazi-Splitterpartei Die Rechte ein Debakel.

Perfide Masche: Islamfeindliche Unterschriftensammler tarnen sich als Stadt-Offizielle
Möglicherweise greift die islamfeindliche Partei PRO NRW in einigen nordrhein-westfälischen Kommunen zu unlauteren Methoden, um Unterschriften gegen eine geplante Moschee zu sammeln. Anhänger der Partei seien angeblich „im Namen der Stadt Wuppertal“ unterwegs. Mittlerweile ermittelt der Staatsschutz. Die Splittergruppierung bestreitet die Vorwürfe.

Pro Deutschland auch in Chemnitz ohne Resonanz
Zehn bis fünfzehn Teilnehmer nahmen am Tour-Stopp der Pro-Partei in Chemnitz teil. Die Veranstalter blieben unter sich. Mehr als ein Zaungast allerdings war Pro Chemnitz-Chef Martin Kohlmann. Er suchte offen den Schulterschluss, doch das Interesse blieb aus.

Pro Deutschland startet eigene „Deutschlandfahrt“
Ähnlich wie die NPD plant die rechtspopulistische Splitterpartei pro Deutschland für den Bundestagswahlkampf eine Tour durch die Republik. Mehr als 100 Stationen möchte die Truppe um Parteichef Manfred Rouhs ansteuern. Ihr Kalkül ist so einfach wie bekannt: Gezielte Provokationen sollen den ansonsten selten wahrgenommenen Islamfeinden Aufmerksamkeit sichern.

Provokation als Propaganda – „Pro Köln“ und der Christopher Street Day
In Nordrhein-Westfalen erregt die rechtspopulistische Pro-Bewegung seit Jahren die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit durch medienwirksame Provokationen. Dies gelang nun „Pro Köln“ durch eine Anmeldung für die am 7. Juli 2013 geplante Parade zum „Christopher Street Day“ (CSD). Während dem vermeintlichen Ansinnen erwartungsgemäß eine breite Ablehnung entgegenschlug und die Anmeldung daraufhin zurückgenommen wurde, entwickelte sich eine teilweise aufgeregte Medienberichterstattung im Sinne der Gruppierung.

Bundestagswahl: „Pro Deutschland“ droht schon bei der Sammlung von Unterstützungsunterschriften Blamage
Die „Bürgerbewegung Pro Deutschland“ schlägt Alarm. Offensichtlich läuft die Sammlung von Unterstützungsunterschriften für die anstehende Bundestagswahl alles andere als geschmiert. Knapp über 8.600 Anhänger konnten die Islam-Hasser mobilisieren – gebraucht werden aber mehr als 29.000.
Spezialkräfte der Polizei vereiteln islamistischen Mordanschlag auf PRO NRW-Chef Beisicht
Bereits im letzten Spätsommer wurde bekannt, dass der Chef der rechtspopulistischen Partei PRO NRW, Markus Beisicht, auf der Todesliste islamistischer Terroristen stehen soll. Heute vereitelte offenbar ein Spezialkommando einen unmittelbar bevorstehenden Anschlag auf den Leverkusener Anwalt. Vier Islamisten wurden festgenommen.