
Hannoveraner Thor Steinar-Laden vor der Schließung
Der Hannoveraner Thor Steinar Laden steht vor dem Aus. Gegen das vom zuständigen Amtsgericht erlassene Verbot, Artikel der umstrittenen Kleidermarke zu verkaufen, ging kein Widerspruch ein. Wahrscheinlich wird der Betreiber die Boutique Ende Juli endgültig räumen.
Tønsberg: Norwegische Stadt, KZ und Thor Steinar-Boutique
Das Bündnis Bunter Brühl zeichnet in einer Ausstellung die historischen Linien vom Konzentrationslager Tønsberg zum rechten Szeneladen nach. Kurz vor der Eröffnung tauchte überraschend ein entwendetes Protestschild des Bündnisses wieder auf.

Umstrittenes Geschäft in Hannover: Verkauf von Thor Steinar-Klamotten untersagt
Pleite für den Thor Steinar-Laden in Hannover: Die umstrittene Marke darf nicht mehr verkauft werden. Das Amtsgericht Hannover hat damit einer Klage der Eigentümerversammlung stattgegeben. Gegen das Geschäft hatte es in der Vergangenheit immer wieder Proteste gegeben.

Verbotener Hitler-Gruß kostet Neonazi Patrick Schröder 3.150 Euro
Patrick Schröder hat es erwischt. Der bayerische NPD-Funktionär, der sich gerne als das jung-trendige Gesicht einer rückwärtsgewandten Bewegung inszeniert, muss eine Geldstrafe von 3.150 Euro zahlen. Das Amtsgericht Weiden befand Schröder schuldig, in einer Sendung seines Internet-Streams den verbotenen Hitlergruß gezeigt zu haben. Auf seinem Facebook-Profil kündigte er derweil an, den „Staat für diesen und andere Fälle der Gesinnungsjustiz 2015 zum `Tag der Abrechnung´ zu laden“.

Bei Amazon und eBay zum „Endsieg“
Der Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft hat in Deutschland nicht nur einen Run auf die Trikots der Nationalmannschaft ausgelöst – im Internet bieten Händler seit Kurzem auch T-Shirts mit makaberer Nazi-Symbolik zum Verkauf an. Darauf abgebildet ist der Reichsadler – das Hakenkreuz wurde durch einen Fußball ersetzt. Daneben Begriffe wie „Endsieg“ oder „Blitzkrieg“. Zu finden sind die Produkte nicht etwa auf einschlägigen Neonazi-Seiten, sondern bei zwei der größten Online-Händlern Deutschlands: Amazon und eBay.

„Thor Steinar“ bleibt Halle „treu“
Zwölf „Thor Steinar“-Filialien gibt es in Deutschland, eine davon in Halle. Nachdem der alte Mietvertrag nach fünf Jahren ausgelaufen war, hat die bei Neonazis beliebte Modemarke schnell neue Räume in der gut 215.000 Einwohner umfassenden Stadt gefunden – in bester Innenstadtlage, nur einem Steinwurf vom zentralen Marktplatz entfernt. „Wir bleiben Halle treu“ versprechen die neuen Boutique-Betreiber ihrer Kundschaft.

Protestschild „Geöffnet von 1933 – 1945“ steht wieder
Am Vorabend des Jahrestags des Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa weihte das Chemnitzer Bündnis Bunter Brühl erneut das Protestschild vor dem Thor Steinar-Laden, der früher den Namen „Brevik“ trug, ein, und setzt damit ein Zeichen des Protests gegen rechtsextremistische Strukturen in Chemnitz.

Klage gegen Thor Steinar-Geschäft zugelassen
Neben zahlreichen Demonstrationen gegen den vor wenigen Monaten in Hannover eröffneten Thor Steinar-Laden wird es für die Betreiber nun auch auf gerichtlichem Wege ungemütlich. Die Wohneigentümer dürfen gegen den Verkauf der umstrittenen Marke klagen. Währenddessen hat erstmals in London ein Geschäft der Marke seine Pforten geöffnet – ausgerechnet in einem Stadtteil, der einen hohen Anteil mit Menschen jüdischen Glaubens aufweist.

Storch Heinar überraschend auf Truppenbesuch in Glinde
Seit 131 Wochen werden am Glinder Berg täglich die demokratische Vielfalt und der modische Frieden verteidigt. Dabei spart das mit der Operation „Tønsberg in die Tønne“ beauftrage Sonderkommando „Glinde bleibt bunt“ nicht an Engagement, Kreativität und Durchhaltewillen. Ein vorbildliches Verhalten, dem nicht nur Mode-, Front- und Führerstorch Heinar Respekt zollt...

Szeneladen von Berliner NPD-Chef Schmidtke vor dem Aus
In Berlin-Schöneweide steht mit dem vom NPD-Landeschef Sebastian Schmidtke betriebenen „Hexogen“ ein weiterer Anlaufpunkt der Szene vor dem Aus. Offenbar denkt der Neonazi über einen Umzug nach. Vermutlich wirft sein Laden nicht genug ab, zuletzt hatte er vor Gericht eingestehen müssen, für seinen Lebensunterhalt zusätzlich Hartz IV-Leistungen zu beziehen.