
„Die Vorsitzende in die Gaskammer“: Kommentar auf Pastörs Facebook-Seite bringt NPD-Chef in die Schlagzeilen
Finanzaffäre, abgestraft von der eigenen Basis und nun ein Kommentar mit einem vermeintlichen Mordaufruf auf seinem Facebook-Profil. Der Schweriner NPD-Fraktionsvorsitzende Udo Pastörs stolpert als frisch gebackener Parteichef von einem Rückschlag zum nächsten. Geprüft wird derzeit, inwieweit ein Kommentar eines Sympathisanten Konsequenzen haben könnte, der sich auf Pastörs Facebook-Fanseite „die Vorsitzende in die Gaskammer“ wünschte.

Untreue-Verdacht: Schweriner NPD-Fraktion soll 80.000 Steuergeld zurückzahlen
Der NPD droht einer neuer Finanzskandal. Der Landesrechnungshof Mecklenburg-Vorpommern hatte in der Kasse der Schweriner Fraktion Unregelmäßigkeiten festgestellt. Offenbar waren 80.000 Euro aus Steuermitteln zu Unrecht an die Rechtsextremisten geflossen. Die Landtagspräsidentin fordert die Mittel nun zurück – die Mannschaft um Udo Pastörs muss ab Februar auf rund 20 Prozent ihrer Zuschüsse verzichten. Außerdem prüft die Staatsanwaltschaft einen Anfangsverdacht der Untreue.

NPD-Fraktion in Bedrängnis – 80.000 Euro Steuergelder veruntreut?
Derzeit kommt es Schlag auf Schlag für die NPD. Nachdem sich Parteivize Udo Pastörs nach dem überraschenden Rücktritt von Holger Apfel nun für den Chefposten in Stellung bringt, steht seiner Fraktion im Schweriner Landtag neuer Ärger ins Haus. Es geht um den Verdacht der Veruntreuung von Steuergeldern in Höhe von 80.000 Euro.

58. Landtagssitzung: NPD-Abgeordnete Köster und Andrejewski vor die Tür gesetzt
In der heutigen Landtagssitzung provozierte die NPD einen Eklat. In der Debatte zu sogenannten Lampedusa-Flüchtlingen ließen die vier anwesenden Abgeordneten ihrem rassistischen Hass freien Lauf. Die Pöbeleien blieben nicht ohne Folge. Während Tino Müller und Michael Andrejewski ihr Rederecht verloren, wurde der NPD-Landesvorsitzende Stefan Köster sogar für drei Sitzungstage ausgeschlossen.

57. Landtagssitzung: David Petereit mimt den Alleinunterhalter
Mit den Beratungen über den Landeshaushalt 2014/2015 stellte der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern heute in Schwerin die Weichen für die Zukunft. Die NPD brachte hierzu eine Vielzahl von Änderungsanträgen ein, deren Ziel vor allem das Zusammenstreichen der Gelder für zivilgesellschaftliche Initiativen war. Abwechslung war bei der angeschlagenen Partei heute sowieso Fehlanzeige; der Auftritt der Rechtsextremisten glich eher einer „One-Man-Show“ ihres Nachwuchsmannes David Petereit.

Vorschau auf die Landtagswoche: NPD-Angst vor Bürgerwehren
Besinnlichkeit hat die Schweriner NPD-Fraktion in diesen Tagen nicht im Sinn. Vielmehr versucht die Mannschaft um Udo Pastörs, die in nicht wenigen Gebieten verbreitete rassistische Stimmung ins Parlament zu tragen. In ihren Initiativen zeichnet sie eine düstere Zukunft – und spricht Drohungen aus.

53., 54. und 55. Landtagssitzung: Sensation! NPD (zunächst) ohne Ordnungsruf!
Die aktuelle Landtagswoche hob sich in einer Beziehung vor vielen vorherigen ab: Die NPD kassierte (zunächst) keinen einzigen Ordnungsruf. Abgesehen davon boten die Rechtsextremisten das gewohnte Bild: pöbeln, hetzen und Verschwörungstheorien verbreiten.

Vorschau auf die Landtagswoche: NPD auf klassisch braunem Terrain
Die sechste Legislaturperiode des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern dauert nunmehr schon zwei Jahre. Für Spannung in der kommenden Sitzung, die am Mittwoch beginnen wird, sorgt sicherlich ein gemeinsamer Antrag der demokratischen Fraktionen, der Lehren aus dem NSU-Debakel fordert. Die NPD stellt vier Anträge zur Diskussion.

51. Landtagssitzung: Schwuler Neonazi-Führer (†) ruiniert NPD-Auftritt
Die NPD-Fraktion wollte heute ein Signal an ihre Anhängerschaft setzen: Wir bleiben unserer rückwärtsgewandten Ideologie treu. Dass ihr dabei ausgerechnet der verstorbene Neonazi-Führer Michael Kühnen einen Strich durch die Rechnung machte, hätten sich Pastörs, Köster & Co. kaum vorstellen können.

Vorschau auf die Landtagswoche: NPD will das Rad der Zeit zurückdrehen
Mitten in die Übergabe des deutschen Feldlagers Kundus platzt die Forderung der NPD, die Aussetzung der Wehrpflicht aufzuheben. Auch ansonsten fährt die Fraktion in der anstehenden Sitzung des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern einen stark ideologischen Kurs. Mit einem einwanderungsfeindlichen Antrag bleibt sie gar ihrem thematischen Schwerpunkt aus dem Wahlkampf treu.