
NPD schmort bei Anti-„Bilderberger“-Kundgebung im eigenen Saft
Einen Protestaufruf der örtlichen NPD gegen die gerade in Dresden tagende „Bilderberger Konferenz“ folgten heute rund 80 Parteianhänger. Trotz der aus Berlin angereisten „Parteiprominenz“, angeführt von Bundes-Chef Frank Franz, für die meisten Anwesenden nicht mehr als ein Pflichttermin.

Nach Demo in Dortmund: Neonazis attackieren Polizei
Alljährlich mobilisiert die rechtsextreme Szene zum „Tag der deutschen Zukunft“. Dieses Jahr folgten dem Aufruf rund 900 Neonazis – dies stellt die bislang größte Demonstration des Jahres dar. Am Abend attackierten Rechtsextreme mehrere Polizeibeamte mit Pfefferspray und Feuerlöschern.

Neonazi-Demonstrationen in Mecklenburg-Vorpommern verdoppeln sich innerhalb eines Jahres
32 Aufmärsche führten rechtsextremistische Organisationen und Privatpersonen offiziellen Angaben zufolge seit Jahresbeginn in Mecklenburg-Vorpommern durch. Der überwiegende Anteil der Demonstrationen richtete sich gegen Flüchtlinge, als Anmelder traten häufig NPD-Kader oder Unterstützer der Partei auf.

Unverhohlene Drohung: NPD-nahe Seite stellt Fotos und Namen von Journalisten online
In Schwerin und Demmin gab es Anfang Mai gleich zwei Demonstrationen der NPD in Mecklenburg-Vorpommern. Am darauffolgenden Tag werden auf einer NPD-nahen Facebook-Seite Fotos der anwesenden Journalisten und deren Namen veröffentlicht. Nur kurz zuvor hatte Fraktionschef Udo Pastörs in seiner Rede von „Journallie-Schmierern“ und „Schweinejournalismus“ gesprochen.

"Volkserhalt für die Deutschen in Deutschland" – NPD marschiert durch Schwerin
Mit über 400 Neonazis stellte der NPD-Aufmarsch in Schwerin die größte Demonstration der rechtsextremen Partei am Tag der Arbeit dar. Ohne größere Einschränkungen konnte der Trupp – im Gegensatz zu den vergangenen Jahren – durch die Innenstadt ziehen. Gegenproteste in Sicht- und Hörweite unterband die Polizei rigoros.

„Alle wehrfähigen Männer nach vorne“
„Arbeiterkampftag“ – diese Tradition wollte die Neonazi-Partei Die Rechte am 1. Mai in Erfurt aufleben lassen. Tatsächlich deutete das Mottto „Kapitalismus bekämpfen“, ein „schwarzer Block“ und angriffslustige Parolen in eine militante Richtung. Letztendlich beließen es die rund 250 selbsternannten Straßenkämpfer bei Drohgebärden, auf eine Eskalation mit der Polizei wollten sie es nicht hinauslaufen lassen.

Anklam: NPD-Demo laufen Teilnehmer davon
Eine asylfeindliche Gruppe hatte am Dienstag zu einem weiteren „Abendspaziergang“ nach Anklam geladen. Auch hinter dieser Formation steckt die NPD, mittlerweile rufen NPD-Kader offen dazu auf, die Rechtsextremen zu wählen. Ähnlich wie bei Mvgida suchen die Organisatoren weiterhin nach einem Konzept, den anhaltenden Teilnehmerrückgang zu stoppen.

Vor Landtagswahl: NPD will am 1. Mai nach Schwerin
Zum traditionellen Aufmarsch der NPD am 1. Mai zieht es die Rechtsextremen in diesem Jahr nach Schwerin. Vier Monate vor der Landtagswahl – die NPD kämpft um die letzte Fraktion in einem Landesparlament – zieht es die Partei in die Hauptstadt des Bundeslandes. Die Vorzeichen stehen nicht gut: Die letzten beiden Jahre wurden die Demonstrationen blockiert.

AfD macht gegen Merkel mobil
In Mecklenburg-Vorpommern schießt sich die AfD zunehmend auf Anti-Merkel-Proteste ein. Am Freitag wurde ein Termin der Kanzlerin in Stralsund von einer Kundgebung begleitet. Die rechtspopulistische Partei steigt in den Wahlkampf ein – und geht zunehmend auf die Straße.

Mvgida-Demo: Neonazi-Kader greift Pressevertreter an
Erneut fanden sich am Montagabend Anhänger der von der NPD dominierten Mvgida ein – rund 200 Personen folgten den NPD-Parolen. Kurz nach der Demonstration schlug ein bekannter Neonazi-Aktivist auf einen Pressevertreter ein.