
Was ist übrig von Cegida?
Gerade einmal 100 Teilnehmer fanden sich am 9. November zur Cegida-Demo in Chemnitz ein. Schwer vorstellbar, dass die rechte Gruppe noch vor zwei Jahren mehrere hunderte Menschen anzog.

Rechtsextremer „Merkel muss weg“-Aufmarsch wirbt für AfD
Gut zwei Wochen vor der Bundestagswahl veranstaltete das Bündnis „Wir für Berlin / Wir für Deutschland“ den siebten „Merkel muss weg“-Aufmarsch im Berliner Stadtzentrum. Im Gegensatz zu den vorherigen Demonstrationen nahm die Zahl der Teilnehmenden erneut ab.

Berlin: Rudolf Heß-Marsch mehrfach blockiert
Über 800 Neonazis reisten am Samstag nach Berlin-Spandau, der Todestag vom Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß jährte sich zum 30. Mal. Doch einen Marsch vorbei am ehemaligen Kriegsverbrechergefängnis verhinderten Gegendemonstranten, die geplante Route musste aufgrund von Blockaden massiv verkürzt werden. In der rechtsextremen Szene gibt es offenbar Überlegungen, den Marsch alljährlich durchzuführen.

Dresden: AfD und rechte Gruppierungen mobilisieren gegen Heiko Maas
Auf Einladung des Instituts für Kommunikationswissenschaft referierte Bundesjustizminister Heiko Maas am Montag an der Universität Dresden über Fake News und Hetzkampagnen im Internet. Ein aktuelles wie auch brisantes Thema. Der Widerstand der Veranstaltern und Referenten entgegenschlug, kam deshalb wenig überraschend.

Schweriner Rechtsextremist zu Haftstrafe verurteilt
Am gestrigen Mittwoch fand vor dem Amtsgericht Schwerin eine Verhandlung wegen eines Angriffs auf das Schweriner soziokulturelle Zentrum „Komplex“ statt. David Bühring, Organisator und Redner auf zahlreichen rechtsextremen Demonstrationen, wurde wegen Nötigung zu einer Haftstrafe verurteilt.

Rechtsextremer „Merkel muss weg“-Demo bleiben Teilnehmer weg
Zum mittlerweile sechsten Mal zog die rechtsextreme „Merkel muss weg“-Demonstration am Sonnabend durch Berlin. Die Teilnehmerzahlen sind weiter rückläufig, der Aufmarsch verliert zunehmend an Relevanz.

Todestag von Hitler-Stellvertreter Heß: Neonazis wollen durch Berlin marschieren
Anlässlich des 30. Todestages des Hitler-Stellvertreters Rudolf Heß ist Mitte August ein Neonazi-Aufmarsch in Berlin geplant. Laut Anmeldung werden mehrere Hundert Teilnehmer erwartet, auch international wird mobilisiert.

Aufmarsch der Identitären endet mit Blockade
Weit kamen die Identitären am gestrigen Samstag in Berlin nicht – nach wenigen Hundert Metern war aufgrund einer Blockade Schluss. Nachdem sich die Teilnehmer rund zwei Stunden die Beine in den Bauch standen, wurde die Demonstration vorzeitig aufgelöst. In Folge kam es zu kurzzeitigen Auseinandersetzungen mit der Polizei.

Nur etwa 300 Neonazis beim „Tag der deutschen Zukunft“ in Karlsruhe
Deutlich weniger Teilnehmer als von den Behörden im Vorfeld erwartet fanden am Samstag ihren Weg in den Südwesten der Bundesrepublik. Im Vorfeld lehnte die Versammlungsbehörde neun von zehn vorgesehenen Rednern ab. Die Rechte-Parteichef Christian Worch war die miese Stimmung anzumerken. 2018 soll die Veranstaltung in Goslar stattfinden.

„Tag der deutschen Zukunft“: Maulkorb für neun von zehn Rednern
Mit dem „Tag der deutschen Zukunft“ steht eine der größten Neonazi-Demonstrationen des Jahres vor der Tür. Die Stadt Karlsruhe macht drei Tage vorher den Planungen einen Strich durch die Rechnung. Neun der zehn angemeldeten Redner wurden durch die Versammlungsbehörde abgelehnt, da zu ihnen polizeiliche Erkenntnisse vorliegen würden.