
„Pegida-Montage“: AfD meldet Demos in Rostock an
Seit rund zwei Jahren ist das rechte Demogeschehen in Mecklenburg-Vorpommern zum Erliegen gekommen. Das liegt auch im Bedeutungsverlust der NPD, die die Mvgida-Märsche gesteuert hatte. Die entstandene Lücke will nun offenbar die AfD schließen und hat gleich zwei Demonstrationen in Rostock angemeldet. Auf die Straße gehen soll es – wie bei Pegida – jeweils an einem Montagabend.

AfD lockt Pegida-Kader in den Norden
Nur wenige Tage, nachdem die sächsische AfD nun auch offiziell eine Kooperation mit Pegida ins Spiel gebracht hatte, lud die AfD in Mecklenburg-Vorpommern schon Frontmann Lutz Bachmann ein. In Schwerin nahm an der von der Landtagsfraktion organisierten Veranstaltung mit Holger Arppe auch der Abgeordnete teil, den die Fraktion wenige Monate zuvor ausgeschlossen hatte.

Nach Poggenburg-Rede: Empörung ohne Konsequenzen
„Kümmelhändler“ und „Kameltreiber“ nannte AfD-Landeschef André Poggenburg in Deutschland lebende Türken und erntet dafür jede Menge Widerspruch. Schaden wird ihm die Empörung nicht - im Gegenteil. Ein Kommentar

Dresden: Neonazi-Aufmarsch hier, AfD-Demo da
Wie in den letzten Jahren hielt die lokale Neonazi-Szene ihren Gedenkmarsch zur Bombardierung Dresdens kurzfristig vor dem eigentlichen Jahrestag ab, um Gegenaktionen aus dem Weg zu gehen. Trotzdem formierte sich gesellschaftlicher Widerstand gegen den rechten Aufmarsch, wenn auch nicht im Umfang vergangener Jahre. Davon profitierte allerdings auch die AfD: Diese konnte währenddessen ungestört in der Innenstadt demonstrieren.

Dresden: Gleich mehrere rechte Demonstrationen zum 13. Februar
Der Jahrestag der Bombardierung Dresdens am 13. Februar ist seit den späten 90ern ein fester Termin für die rechtsextreme Szene. Zwar schwand die Bedeutung des Großevents zuletzt massiv, aber in den beiden Vorjahren stiegen die Teilnehmerzahlen erstmals wieder. Dieses Mal stehen in den Tagen um das historische Datum gleich mehrere Veranstaltungen an. Neben der lokalen Neonazi-Szene mobilisieren auch Holocaustleugner, rechte Bürgerbewegungen und die AfD. Für den Gegenprotest sind das keine guten Vorzeichen.

Aschermittwoch mit der AfD: Versteckspiel in Ost-Sachsen
Den Osten Sachsens bezeichnen AfD-Anhänger gern als „Herzkammer“ ihrer Partei. Bei Pirna soll nun der Politische Aschermittwoch der AfD unter anderem mit Björn Höcke staffinden. Wo genau, das bleibt geheim.

Parteitag der Sachsen-AfD: „Im Wahlkampf mit Pegida kooperieren“
Der sächsische Landesverband der AfD stand zuletzt in der vordersten Reihe im Streit um Ex-Parteichefin Frauke Petry. Nachdem die ehemalige Landes- und Fraktionsvorsitzende die Partei kurz nach der Bundestagswahl verließ, prognostizierten viele Beobachter der AfD eine weitere Radikalisierung. Tatsächlich werden Rechtsaußen-Positionen mehr und mehr zur offiziellen Linie im Landesverband. Der Parteitag der Sachsen-AfD sendete am vergangenen Wochenende deutliche Signale.

AfD: „Klare Muster rechtsextremistischer Aussagen“
Seit ihrer Gründung befindet sich die AfD im stetigen Wandel. Momentan führt dieser vor allem in eine Richtung: nach rechts. Mit polarisierenden Aussagen schafft es die Partei dabei immer wieder in den Mittelpunkt des Geschehens. Wir sprachen mit Steffen Kailitz, Politikwissenschaftler und Rechtsextremismus-Experte, über die Entwicklungen innerhalb der Partei und die Konsequenzen.

Hass auf die Straße tragen
„AfD wirkt“ – mit diesem Slogan wirbt die selbsternannte Alternative immer wieder gerne für ihr politisches Wirken und beansprucht für sich, dass die öffentlichen Äußerungen der Partei sowie die politischen Aktivitäten viele positive Veränderungen tatsächlich aktiv bewirken würden. Nur bei der AfD-Ortsgruppe Wismar, deren Kreisverband der Landtagsabgeordnete Christoph Grimm vorsteht, will man darauf dieser Tage wohl eher nicht angesprochen werden. Ein Kommentar.

NPD-Sympathisant rückt für AfD in Landtag nach
Bereits vor zehn Jahren war Jens-Holger Schneider als CDU-Mitglied auf mehreren NPD-Demos anzutreffen, zuletzt lief der Schweriner auf Mvgida-Märschen – erneut unter NPD-Führung – mit, Kontakte in die rechtsextreme Szene bestehen bis heute. Jetzt ist der umstrittene Aktivist für die AfD in den Landtag nachgerückt.