
Vom Neonazi-Kader zum AfD-Mitarbeiter
Immer wieder fällt der Rechtsaußen-Politiker Ralph Weber mit umstrittenen Äußerungen auf, jetzt macht er einen Mann mit eindeutiger Neonazi-Vergangenheit zu seinem Mitarbeiter. Zuletzt wurde dieser wegen vorsätzlicher Körperverletzung verurteilt, weil er am Rande einer NPD-Demo einen Gegendemonstranten verletzte.

Rechtes Spektrum: Vereint gegen den Migrationspakt
Am 10. und 11. Dezember entscheidet sich das Schicksal Europas – zumindest wenn man dem breiten Bündnis von Rechtspopulisten und Rechtsextremen Glauben schenkt, das gegen den UN-Migrationspakt agitiert. Über das internationale Abkommen soll an diesen Tagen nämlich abgestimmt werden. Aber was soll der Vertrag eigentlich bewirken? Und warum laufen Rechte Sturm dagegen?

Wittenburg: AfD, Neonazis und Reichsbürger auf Mahnwache
Im mecklenburgischen Wittenburg wurde vergangenes Wochenende ein Rentner ermordet, tatverdächtig ist ein Asylbewerber. In den letzten Tagen versammelten sich neben Neonazis und Reichsbürgern vor allem AfD-Anhänger vor Ort, die Mobilisierung verlief jedoch schleppend. Ursprünglich deklariert als Mahnwache, verstiegen sich die AfD-Landesvorsitzenden in klassische Anti-Asyl-Reden und beschwörten viele weitere Tote herauf.

Steinpyramiden und durchgeschnittene Seile? Kuriose Anfrage eines AfD-Politikers
Im Nachgang einer AfD-Demonstration in Rostock wandte sich Ralph Weber, Landtagsabgeordneter der Alternative für Deutschland, anhand einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung. Die Fragen muteten äußerst skurril an, so wurde in etwa nach Steinpyramiden auf Dächern gefragt. Nachdem sich die Polizei zuvor bereits empört gezeigt hatte, fällt nun auch die offizielle Antwort eindeutig aus

Nur 300 AfD-Anhänger in Rostock – fast 3.000 halten dagegen
In Rostock geht die AfD weiterhin jeden Monat auf die Straße, doch die Organisatoren haben zunehmend mit Mobilisierungsproblemen zu kämpfen. Nur noch 300 Anhänger folgten dem Aufruf – knapp 3.000 Personen standen ihnen gegenüber. Eine AfD-Landtagsabgeordnete diffamiert diese als „linke Faschisten“.

Neonazis gegen Höcke
Innerparteilichen Gegnern sagt Björn Höcke offen den Kampf an. Nun kommt allerdings Widerstand von unerwarteter Seite: die selbsternannte Volksbewegung „Wir lieben Sachsen/ Thügida“, eine rechtsextreme Gruppierung um Neonazi David Köckert, ruft zum Protest in Höckes Wohnort auf. Der Aufmarsch richte sich gegen den „fehlgeleiteten Lehrer und/oder BRD Politiker“.

Hausdurchsuchungen bei bayerischer AfD-Jugend
Die bayerischen Behörden haben heute morgen bei insgesamt sechs Person aus dem Umfeld der Jungen Alternative Bayern nach Speichermedien gesucht. Hintergrund sind Ermittlungen um eine Aktion an der Münchner CSU-Zentrale, die sehr an die Identitäre Bewegung erinnerte.

Nach Gerichtsurteil: wir-sind-afd.de wird zu das-ist-afd.de
Unter der Domain wir-sind-afd.de hatte ein Blogger heftige Zitate von AfD-Funktionären gesammelt und veröffentlicht. Dies schmeckte der AfD offenbar nicht und verklagte daraufhin den Mann. Jetzt hat das Oberlandesgericht Köln entschieden, dass die Domain abgeschaltet werden muss – die Inhalte wurden bereits auf das-ist-afd.de gespiegelt.

Rostock: 4.000 gegen AfD auf der Straße
Die AfD, die in Rostock monatlich auf die Straße geht, hoffte aufgrund der Ankündigung von Björn Höcke auf mehr Zulauf zur eigenen Demo. Am Ende trafen die rund 700 AfD-Anhänger jedoch auf über 4.000 Gegendemonstranten, Blockaden verhinderten ein Weiterkommen und ausgerechnet beim Auftritt Höckes versagte das Mikro.

Chemnitz: Über vertane Chancen
Zum vierten mal in einer Woche zog es am Samstag in Chemnitz tausende Wutbürger zusammen mit AfD-Rechtsaußen und gewaltbereiten Neonazis auf die Straße. Wieder führte der rechtsextreme Auflauf zu chaotischen Zuständen, die denen vom Montag in kaum etwas nachstanden. Und wieder weiß die Einsatzleitung der Polizei scheinbar nicht mit der Situation umzugehen. Das wirft Fragen auf, denn in Chemnitz entfaltet sich gerade eine gefährliche Eigendynamik. Ein Kommentar.