
Angriff auf Polizisten: „Identitäre“ vor Gericht
Vor dem Amtsgericht Halle (Saale) wird wegen eines Angriffs auf Polizeibeamte verhandelt, die 2017 von zwei Mitgliedern der „Identitären Bewegung“ attackiert worden sein sollen.

„Ein Prozent“ vor Gericht gescheitert
Das Unternehmen Facebook durfte die Accounts des rechten Vereins „Ein Prozent e.V.“ in den sozialen Netzwerken „Facebook“ und „Instagram“ sperren. Das hat heute das Oberlandesgericht Dresden entschieden.

Sozialpsychologin Pia Lamberty: „Verschwörungstheorien wurden zu lange belächelt“
Pia Lamberty forscht an der Universität Mainz zu Verschwörungstheorien. Die Wissenschaftlerin sieht eine Verbindung zwischen Verschwörungstheorien und rechtsterroristischen Taten. Auch Antisemitismus spiele eine große Rolle bei Verschwörungserzählungen.

Worms: Kaum Teilnehmer und Blockade
Seit 2009 gingen Neonazis unter dem Slogan „Tag der deutschen Zukunft“ (TddZ) in verschiedenen Städten auf die Straße. Mit der Kampagne soll jetzt Schluss sein. Zum Abschluss in Worms kamen nur etwa 50 Interessierte, die Route, die wegen diversen Blockaden gelaufen werden konnte, war nur wenige hundert Meter lang.

AfD will Storch Heinar verbannen
Das Engagement von Storch Heinar ist der AfD offensichtlich ein Dorn im Auge. Nachdem bereits 2018 ein Vorstoß des AfD-Bundestagsabgeordneten Enrico Komning scheiterte, will die AfD den Storchen nun anhand von Anträgen aus Schulen verbannen.

Hygiene-Demos: „Für die Rechten ein Möglichkeitsfenster, neue Anhänger zu finden“
Rechte Kräfte versuchen, Kapital aus der wachsenden Unzufriedenheit mit den Corona-Maßnahmen schlagen. Gefährlich könne es werden, wenn es erneut zu einem Lockdown käme, warnt Rechtsextremismus-Experte Matthias Quent.

NPD sagt Demminer „Trauermarsch“ ab
Für die NPD ist es einer der wichtigsten Termine des Jahres – der sogenannte Trauermarsch in Demmin. Dieses Jahr wird der Aufzug allerdings komplett ausfallen, Schuld seien strenge Auflagen aufgrund der Corona-Pandemie. Die NPD fühlt sich entrechtet und bekam derweil auch Post von der AfD.

AfD will Geschichte umschreiben
Geschichtsschreibung à la AfD leugnet die Verbrechen nicht, spielt ihre Bedeutung jedoch herunter, lässt Deutsche vorwiegend als Opfer erscheinen, träumt von einem Schlussstrich und von deutscher „Normalität“.

Wie die AfD die deutsche Geschichte für ihre Zwecke umdeutet
Die AfD nutzt historische Bezüge, um damit Politik zu machen. Der Historiker Moritz Hoffmann hat ihre Argumentationsmuster untersucht. Im Interview sagt, er warum die AfD damit so erfolgreich ist und wie andere Parteien damit umgehen sollten.

Medientipps in Zeiten von Corona
Viele verbringen derzeit aufgrund der Corona-Krise viel Zeit zu Hause, Social Distancing lautet das Gebot der Stunde. Eine gute Möglichkeit, mal wieder ein Buch in die Hand zu nehmen, für das sonst keine Zeit war. Hier einige Medientipps zur extremen Rechten – von Büchern über Dokus bis hin zu Podcasts.