NPD-Spektakel am Quitzdorfer Stausee
Jänkendorf/Waldhufen – Am 1. und 2. Juli führt der NPD-nahe Deutsche Stimme-Verlag sein diesjähriges Pressefest in Ostsachsen durch.
Stattfinden soll das zweitägige Spektakel wie im vergangenen Jahr am Quitzdorfer Stausee bei Niesky. Der Besuch der zweitägigen Veranstaltung kostet im Vorverkauf 30,-- Euro, an der Abendkasse 35,-- Euro,
Als Redner wird am Freitag nach der Begrüßung durch den Berliner NPD-Landesvorsitzenden Uwe Meenen dessen Stellvertreter Eckart Bräuniger aufgeboten. Am Samstag treten dann der Parteivorsitzende Udo Voigt, der sächische Landes- und Fraktionsvorsitzende Holger Apfel, der Fraktionsvorsitzende in Mecklenburg-Vorpommern Udo Pastörs sowie als Gastredner der Spanier Manuel Andrino, der Grieche George Dimitroulas und der Ungar Illes Zolt ans Mikron. Vorträge halten ferner Reinhold Oberlercher (Deutsches Kolleg) und Pierre Krebs (Thule-Seminar). Laut Angaben der „Deutschen Stimme“ soll der vom NPD-Bundesvize Karl Richter vergebene „Widerstandspreis“ an die Gruppen „Tage der deutschen Zukunft“, „Gedenkmarsch Süd“ und den Neonazi-Zusammenschluss „Freies Netz Süd“ vergeben werden.
Für aufgeheizte Stimmung sorgen u.a. die Bands „Nordglanz“, „Sachsonia“, „Marci & Kapelle“, „Exzess“, „Oidoxie“, „Kitörés“ (Ungarn) oder „Saga“ (Schweden). Als musikalische Highlights spielen als jeweils letzte Combo am Freitagabend „Die Lunikoff-Verschwörung“ sowie am Samstag „Rotte Charlotte“ auf. In Erscheinung tritt neben anderen Liedermachern auch der unvermeidliche braune Barde Frank Rennicke.
Mit Informations- und Verkaufsständen sind auf dem Veranstaltungsgelände neben der NPD-Bundespartei, die Fraktionen Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern, verschiedene Landesverbände, die Kommunalpolitische Vereinigung der NPD, die NPD-Unterorganisation Ring Nationaler Frauen, die völkische Gemeinschaft Deutscher Frauen, die drei „Widerstandspreis“-Empfänger, der WB-Versand und Nordland-Verlag (Thorsten und Nadine Heise), der Nordsachsen-Versand des NPD-Stadtrats aus Eilenburg, Kai Rzehaczek, PC-Records aus Chemnitz sowie die rechtsextremen beziehungsweise in der Szene beliebten Mode-Labels „Ansgar Aryan“, „Erik & Sons“ und „Hermannsland“ u.a. vertreten.
Die Besucher/innen werden von den Veranstaltern aufgefordert, keine militärische oder militärähnliche Bekleidung, keine verbotenen Symbole, Abzeichen oder sichtbare Tätowierungen zu zeigen und unbewaffnet zu erscheinen. (bnr)