Nächstes Fight-Night-Outing – Erneut Rechtsextremer unter den Kämpfern
Sportlich ist Siegfried Hille bislang nicht groß in Erscheinung getreten – eher schon mit seinem politischen Engagement. Als Zeuge im sogenannten Pölchow-Prozess, in dem sich Rechtsextremisten wegen eines brutalen Überfalls auf eine Gruppe Jugendlicher auf dem Bahnhof Pölchow verantworten mussten, sagte er als Zeuge aus. Dort bekannte er auch freimütig in der Vergangenheit für die NPD Flugblätter verteilt zu haben. Das war vor gut einem Jahr.
Der gebürtige Teterower ist mittlerweile nach Rostock gezogen und trainiert im Allround-Sport-Gym in Rostock. Als „Lokalmatador“ ist er für das Vorprogramm der Fight-Night am 16. April angekündigt. Dem Veranstalter Christian Bürki war der rechtsextreme Hintergrund Hilles sogar bekannt. Hille selbst hätte sich vor wenigen Wochen ihm gegenüber „geoutet“, berichtet die Ostsee-Zeitung (OZ): „Er hat sich zu seiner braunen Vergangenheit bekannt“, zitiert die OZ Bürki, „und uns mit gesenktem Haupt erzählt, dass er aus Dummheit und falschen Freunden in diese Kreise geraten ist.“ Mittlerweile sei er ausgestiegen, als Sportverein wolle man ihn dabei unterstützen, so Bürki.
Sollte er weiter Kontakt zur Szene haben, kündigt der Veranstalter und erfolgreiche Kampfsportler an, „erfolgt der sofortige Ausschluss aus dem Verein“. Für diesen Umgang hätten sich auch die Sportler mit türkischen und russischen Wurzeln ausgesprochen.
Hille Ausstieg aus der rechtsextremen Szene muss allerdings mit einem dicken Fragezeichen versehen werden. Erst vor einem Monat marschierte Siegfried Hille bei einer Demonstration von NPD und freien Kräften in seinen früheren Heimatstadt Teterow mit, wie Fotos von ENDSTATION RECHTS belegen. Auch ein Sprecher von „Antifa unlimited“ die die Personalie öffentlich gemacht hat, hält den Ausstieg Hilles für „sehr unwahrscheinlich“.
Mit dem Outing Hilles wird die Kampfsport-Szene in M-V nun erneut mit rechtsextremen Vorwürfen konfrontiert. Damit erfüllt sie hierzulande ein Klischee, gegen das der Freefighter und Mitherausgeber der linken, antideutschen Wochenzeitung „Jungle World“, Jesse-Björn Buckler, argumentiert. In einem lesenswerten Interview mit dem „Freitag“ hatte er seinen Sport verteidigt.
Der gebürtige Teterower ist mittlerweile nach Rostock gezogen und trainiert im Allround-Sport-Gym in Rostock. Als „Lokalmatador“ ist er für das Vorprogramm der Fight-Night am 16. April angekündigt. Dem Veranstalter Christian Bürki war der rechtsextreme Hintergrund Hilles sogar bekannt. Hille selbst hätte sich vor wenigen Wochen ihm gegenüber „geoutet“, berichtet die Ostsee-Zeitung (OZ): „Er hat sich zu seiner braunen Vergangenheit bekannt“, zitiert die OZ Bürki, „und uns mit gesenktem Haupt erzählt, dass er aus Dummheit und falschen Freunden in diese Kreise geraten ist.“ Mittlerweile sei er ausgestiegen, als Sportverein wolle man ihn dabei unterstützen, so Bürki.
Sollte er weiter Kontakt zur Szene haben, kündigt der Veranstalter und erfolgreiche Kampfsportler an, „erfolgt der sofortige Ausschluss aus dem Verein“. Für diesen Umgang hätten sich auch die Sportler mit türkischen und russischen Wurzeln ausgesprochen.
Hille Ausstieg aus der rechtsextremen Szene muss allerdings mit einem dicken Fragezeichen versehen werden. Erst vor einem Monat marschierte Siegfried Hille bei einer Demonstration von NPD und freien Kräften in seinen früheren Heimatstadt Teterow mit, wie Fotos von ENDSTATION RECHTS belegen. Auch ein Sprecher von „Antifa unlimited“ die die Personalie öffentlich gemacht hat, hält den Ausstieg Hilles für „sehr unwahrscheinlich“.
Mit dem Outing Hilles wird die Kampfsport-Szene in M-V nun erneut mit rechtsextremen Vorwürfen konfrontiert. Damit erfüllt sie hierzulande ein Klischee, gegen das der Freefighter und Mitherausgeber der linken, antideutschen Wochenzeitung „Jungle World“, Jesse-Björn Buckler, argumentiert. In einem lesenswerten Interview mit dem „Freitag“ hatte er seinen Sport verteidigt.
Foto: Siegfried Hille (2. von links) auf einer Demonstration von NPD und freien Kräften in Teterow am 5. März 2011.
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