Mügeln vs Roter Stern Leipzig: Spielabbruch wegen rassistischer Gesänge
Der Berichterstattung von "spiegel online" zufolge hatte sich die Mannschaft des RSL geweigert, das Spiel fortzusetzen, weil sie sich aus dem Gastgeberfanblock vor und während des Spiels antisemitisch beleidigt fühlte. Einer der heimischen Fans habe nach Aussagen eines RSL-Fans den Hitler-Gruß gezeigt. Bei der Aufahme der Personalien dieses Augenzeugen durch die Polizei wurde laut "lvz online" ein Beamter von den Gästefans angegriffen. Seitens der Polizei wurde ausgesagt, dass von den Mügelner Fans zunehmend diskriminierende Sprüche skandiert wurden. Nach dem Spiel sammelten sich, so berichtet der Mitteldeutsche Rundfunk (mdr) auf seiner Internetseite, Anhänger des Mügelner Vereins auf dem Markt, stimmten verfassungsfeindliche Lieder an und rollten Plakate aus, die sich gegen den ortsansässigen Verein "Vive le Courage" richteten. Die Polizei habe diese Versammlung aufgelöst und ermittle wegen Volksverhetzung in 30 Fällen. Der mdr berichtet auch, dass vor Spielbeginn ein Fan des RSL versuchte, einen am Boden liegenden Mügelner Fan an den Kopf zu treten.
In einer Stellungnahme des gastgebenden Vereins auf dessen Internetseite distanziert sich der SV Mügeln von den rassistischen Gesängen. Die Gruppe, von der diese ausgingen, sei in Mügeln zuvor noch nie erschienen. Zudem beklagt der Verein die Berichterstattung des mdr, aus der nicht hervorgegangen sei, dass in der ersten Halbzeit aufgrund von Unruhen der Gästefans das Spiel unterbrochen werden musste. Von Zuschauern und Spielern des RSL seien die Spieler der Heimmannschaft als Nazis beschimpft worden. In der Darstellung der Gästemannschaft aus Leipzig werden die Mügelner Anhänger mit folgenden Gesängen zitiert: "Ein Baum, ein Strick, ein Judengenick" oder "Eine U-Bahn bauen wir, von Jerusalem bis nach Auschwitz". Diese Äußerungen seien seitens der Vereinsführung nicht unterbunden worden. Der Stadionsprecher habe laut Erklärung des RSL geäußert, man müsse "über sowas hinweg schauen". Zudem beklagt der Leipziger Verein entgegen den Presseberichten fünf Verletzte in den eigenen Reihen.
Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) kündigte nach dem Spiel harte Konsequenzen an. Er denkt nun laut über neue Sicherheitsmaßnahmen bei Risikospielen nach und stellt fest, dass "der Fußball von gewaltbereiten Extremisten genutzt wird".
In einer Stellungnahme des gastgebenden Vereins auf dessen Internetseite distanziert sich der SV Mügeln von den rassistischen Gesängen. Die Gruppe, von der diese ausgingen, sei in Mügeln zuvor noch nie erschienen. Zudem beklagt der Verein die Berichterstattung des mdr, aus der nicht hervorgegangen sei, dass in der ersten Halbzeit aufgrund von Unruhen der Gästefans das Spiel unterbrochen werden musste. Von Zuschauern und Spielern des RSL seien die Spieler der Heimmannschaft als Nazis beschimpft worden. In der Darstellung der Gästemannschaft aus Leipzig werden die Mügelner Anhänger mit folgenden Gesängen zitiert: "Ein Baum, ein Strick, ein Judengenick" oder "Eine U-Bahn bauen wir, von Jerusalem bis nach Auschwitz". Diese Äußerungen seien seitens der Vereinsführung nicht unterbunden worden. Der Stadionsprecher habe laut Erklärung des RSL geäußert, man müsse "über sowas hinweg schauen". Zudem beklagt der Leipziger Verein entgegen den Presseberichten fünf Verletzte in den eigenen Reihen.
Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) kündigte nach dem Spiel harte Konsequenzen an. Er denkt nun laut über neue Sicherheitsmaßnahmen bei Risikospielen nach und stellt fest, dass "der Fußball von gewaltbereiten Extremisten genutzt wird".