„Helden“-Verehrung in Budapest mit NPD-Funktionären
Screenshot: NPD-Funktionäre in Budapest mit Fronttransparent
Mit freundlicher Genehmigung des „blick nach rechts“ übernommen
Der Aufmarsch wird seit Jahren auch von B&H-Aktivisten mitveranstaltet, um der ungarischen Armee und der verbrecherischen SS im Kampf gegen die Rote Armee zu gedenken. Fotos zeigen die beiden NPD-Lokalpolitiker neben „Blood&Honour Hungary“. Das „Freie Netz Süd“ bezeichnete die Veranstaltung als Ehrerbietung für die „Freiheitskämpfer unseres Volkes“, aus seinen Reihen nahmen Norman Bordin und Matthias Fischer in der Vergangenheit an den Aufmärschen teil.
Auch die NPD hat eine Tradition, trotz des Verbots von „Blood&Honour“ als verfassungsfeindliche Organisation in der Bundesrepublik im Jahr 2000 über die ungarischen Grenzen hinweg den Kontakt aufrechtzuerhalten, so beteiligten sich unter anderem der frühere NPD-Vorsitzende Udo Voigt und der Berliner Funktionär Eckart Bräuniger an den dortigen Veranstaltungen.
Beteiligung an internationalen „Blut und Ehre“-Treffen
Im Februar 2014 traten Mathias Grage, NPD-Stadtvertreter aus Friedland, und Christian Hilse aus Lassan mit mehreren Kameraden und einem eigenen Transparent und der Aufschrift „Sie waren Helden – Freies Pommern“ in der Nähe von Budapest auf. Hilse zeichnet auch presserechtlich verantwortlich für die Internetpräsenz des Kameradschafts-Netzwerks „Freies Pommern“. Neben ihnen sind Anhänger der internationalen „Blood&Honour“-Chapter aus Ungarn und Bulgarien zu sehen.
Dem radikalen internationalen Netzwerk, aus dessen Reihen immer wieder zum Rassenkampf aufgerufen wird, sollen auch Verbindungen zu Terroranschlägen und Morden zugeordnet werden. Zum Ableger der deutschen „Division“ in Thüringen rechnete das dortige Landeskriminalamt auch Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt als Mitglieder. Teile von „Blood&Honour“ in Chemnitz werden maßgeblich als deren Fluchthelfer in den Untergrund ausgemacht. Trotz Verbots im Jahr 2000 existierte B&H noch mindestens sechs Jahre weiter in Deutschland und veranstaltete Konzerte. Immer wieder beteiligen sich bundesdeutsche Szene-Aktivisten an internationalen „Blut und Ehre“-Treffen. „Deutschland, Deutschland über alles“ gesungen Die „Süddeutsche Zeitung“ ging 2013 von zehntausenden Mitgliedern weltweit aus. Diese Angaben sind allerdings vage und werden mit einem 2008 gehackten Forum in Verbindung gebracht. Seit dem Verbot soll es hierzulande noch mehr als 20 Ermittlungsverfahren wegen Fortführung der Organisation gegeben haben. Für den Abend vor dem diesjährigen „Day of Honour“ in Ungarn organisierte das Chapter „Blood&Honour Hungary“ wieder eine „Welcome Party“. Am 8. Februar fand dann der Aufmarsch statt, in den vergangenen Jahren zählte B&H sogar zu den Veranstaltern. Dabei ist die Organisation seit 2005 auch in Ungarn eigentlich verboten. Da aber nur der „Kulturverein Blut und Ehre“ untersagt wurde, so eine Mitarbeiterin des a.i.d.a-Archivs in München, nennt sich die Gruppe heute einfach „Blood&Honour Hungary“, „das war dort nie ein Problem“. In diesem Jahr wehten auch viele Fahnen der „Ungarischen Nationalen Front“ und anderer rassistischer Organisationen. Aus einer Jobbik-Abspaltung hat sich die „Ungarische Morgenröte“ gegründet. Am Ende des Aufmarsches wurde dann noch das „Lied der Deutschen“ mit der Textzeile „Deutschland, Deutschland über alles“ gesungen.
Dem radikalen internationalen Netzwerk, aus dessen Reihen immer wieder zum Rassenkampf aufgerufen wird, sollen auch Verbindungen zu Terroranschlägen und Morden zugeordnet werden. Zum Ableger der deutschen „Division“ in Thüringen rechnete das dortige Landeskriminalamt auch Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt als Mitglieder. Teile von „Blood&Honour“ in Chemnitz werden maßgeblich als deren Fluchthelfer in den Untergrund ausgemacht. Trotz Verbots im Jahr 2000 existierte B&H noch mindestens sechs Jahre weiter in Deutschland und veranstaltete Konzerte. Immer wieder beteiligen sich bundesdeutsche Szene-Aktivisten an internationalen „Blut und Ehre“-Treffen. „Deutschland, Deutschland über alles“ gesungen Die „Süddeutsche Zeitung“ ging 2013 von zehntausenden Mitgliedern weltweit aus. Diese Angaben sind allerdings vage und werden mit einem 2008 gehackten Forum in Verbindung gebracht. Seit dem Verbot soll es hierzulande noch mehr als 20 Ermittlungsverfahren wegen Fortführung der Organisation gegeben haben. Für den Abend vor dem diesjährigen „Day of Honour“ in Ungarn organisierte das Chapter „Blood&Honour Hungary“ wieder eine „Welcome Party“. Am 8. Februar fand dann der Aufmarsch statt, in den vergangenen Jahren zählte B&H sogar zu den Veranstaltern. Dabei ist die Organisation seit 2005 auch in Ungarn eigentlich verboten. Da aber nur der „Kulturverein Blut und Ehre“ untersagt wurde, so eine Mitarbeiterin des a.i.d.a-Archivs in München, nennt sich die Gruppe heute einfach „Blood&Honour Hungary“, „das war dort nie ein Problem“. In diesem Jahr wehten auch viele Fahnen der „Ungarischen Nationalen Front“ und anderer rassistischer Organisationen. Aus einer Jobbik-Abspaltung hat sich die „Ungarische Morgenröte“ gegründet. Am Ende des Aufmarsches wurde dann noch das „Lied der Deutschen“ mit der Textzeile „Deutschland, Deutschland über alles“ gesungen.
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