Günzel als Sicherheitsberater

Köln – Des Know-hows eines Ex-Militärs will sich „pro NRW“ offenbar bei der Vorbereitung ihrer im Mai geplanten Demonstration anlässlich des „Antiislamisierungs-Kongresses“ bedienen.

Donnerstag, 30. April 2009
Redaktion

Nachdem der Kölner Polizeipräsident die Demonstration quer durch die Innenstadt am Dienstag wegen Sicherheitsbedenken verboten hatte, erklärte „pro NRW“ am Mittwoch, Klage gegen diese Entscheidung beim Verwaltungsgericht Köln eingereicht zu haben. Die Klägerin „pro NRW“ sei „uneingeschränkt bereit“, im Rahmen ihrer Kooperationsverpflichtungen am Sicherheitskonzept für den Demonstrationszug und an „operativen Maßnahmen“ mitzuwirken, zitieren die Rechtspopulisten aus der Stellungnahme ihrer Rechtsbeistände. Falls die Kölner Polizei diese Bereitschaft annehme, „würde die Klägerin beispielsweise an den ehemaligen Brigadegeneral der Bundeswehr Reinhard Günzel mit der Bitte herantreten, an der Sicherheitskonzeption mitzuarbeiten“. Günzel, der Kommandeur der Bundeswehr-Sondereinheit „Kommando Spezialkräfte“ (KSK) war, verfüge „anhand dieser Tätigkeit über genügend Erfahrungen in Sicherheitsfragen unter einsatztaktischen und operativen Gesichtspunkten“. (ts)

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