Die Rechte: Nächster Landesverband bricht weg

Die Auflösungserscheinungen in den ostdeutschen Bundesländern scheinen sich für die rechtsextreme Splitterpartei Die Rechte fortzusetzen. Vor wenigen Tagen veröffentlichte Robert Gebhardt, zuletzt stellvertretender Landesvorsitzender Brandenburg, auf Facebook eine Ankündigung, dass der gesamte Landesvorstand und alle 36 Mitglieder zum Ende des Monats die Partei verlassen würden.
Der Neonazi bemängelt, dass vom Bundesvorstand der Partei keine Unterstützung gekommen sei. „Wie auch in der NPD befinden sich im Bundesvorstand Personen, welche dieser gemeinsamen Arbeit im Weg stehen“, so Gebhardt. Die Führungsriege würde eher auf „Tuchfühlung mit gescheiterten nationalen Altparteien [gehen], statt die eigene auf Linie zu bringen.“
Zudem scheint sich der Verband hinter die ehemaligen Parteimitglieder aus Thüringen zu stellen. Die „öffentliche Rufmordkampagne“ gegen diese und der Verlauf des Parteitags, der den Rücktritt des bis dato Parteivorsitzenden Christian Worch zur Folge hatte, seien ausschlaggebend für die Entscheidung gewesen.

Der Noch-Landesvize Robert Gebhardt (Mitte) auf einer Kundgebung, Foto: Presseservice Rathenow
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