Deutscher Rechtsrock bei ISD-Memorial
In verschiedenen Ländern finden im Herbst wieder Gedenkkonzerte für den B&H-Gründer Ian Stuart Donaldson statt – in Schweden spielen am 27. September unter anderem die deutschen Bands „Die Lunikoff-Verschwörung“ sowie „Frontalkraft“ auf.
Von all den bislang angekündigten Gedenkkonzerten in verschiedenen Ländern in Erinnerung an den 1993 verstorbenen Rechtsrock-Pionier und Gründer des „Blood&Honour“-Netzwerkes Ian Stuart Donaldson (Kopf der Band „Skrewdriver“) ist bislang nur bei der Veranstaltung in Schweden eine deutsche Beteiligung ersichtlich. So werden für das Ereignis am 27. September, für das kein genauer Ort mitgeteilt wird, zum einen „Die Lunikoff Verschwörung“ (Berlin) um den früheren „Landser“-Sänger Michael Regener angekündigt, außerdem auch „Frontalkraft“ (Cottbus).
Als Ausrichter für das Konzert in Schweden fungieren die „Hammerskins“ – für die Rechtsrocker von „Frontalkraft“, die bereits seit 1992 musikalisch in der Szene aktiv sind, ist überhaupt kein Problem. Sie spielten bereits 2010 in Italien auf Einladung der „Hammerskin“-Organisation. Ebenfalls für das Schweden-Konzert wird „Barny“ beworben, hinter dessen Künstlernamen sich der deutsche Liedermacher Mirko Szydlowski verbirgt. Außerdem sollen „Blackout“ aus Wales sowie die schwedischen Gruppen „Wafflor Waffen“, „Bisson & The Vikings“ sowie „Ädelvit“ mitwirken, wobei bei letzterem Projekt Szydlowski ebenfalls dazu gehört.
Start am 6. September in Melbourne
Nicht auszuschließen ist, dass auch beim groß angelegten Donaldson-Memorial der britischen B&H-Sektion, das für den 19. und 20. September terminiert ist, deutscher Rechtsrock erklingt. Es werden jedenfalls neben mehreren einheimischen „Rock Against Communism“-Bands auch vier europäische Gästebands angekündigt. Welche das genau sein werden, darüber schweigen die B&H-Macher sich allerdings aus.
Die Reihe von Donaldson-Gedächtniskonzerten nahe an seinem Todestag vom 24. September startet in diesem Jahr ein wenig früher, nämlich am 6. September in Melbourne. Parallel dazu findet ein entsprechender Event in Frankreich statt. Am 13. September geht es in Ungarn weiter. (hf)