Brinkmann will „verantwortliche Rolle spielen“
Berlin – Der schwedische Unternehmer Patrik Brinkmann kann sich nun doch wieder vorstellen, für „pro Deutschland“ im Wahlkampf für das Berliner Abgeordnetenhaus aktiv zu werden.
In einem Interview mit einer extrem rechten Plattform formulierte er allerdings Bedingungen: „Wenn Manfred Rouhs alle vernünftigen Kräfte mit einbezieht und sich als teamfähig zeigt, bin ich noch immer dazu bereit, die Sache zu unterstützen.“ Die Hoffnung, dass auch die Konkurrenzpartei „Die Freiheit“ und ihr Vorsitzender René Stadtkewitz doch noch für eine Zusammenarbeit gewonnen werden können, hat Brinkmann offenbar nicht aufgegeben: „Ich bin mir sicher, dass ein vernünftiges Wahlkampfkonzept, in dem ich eine verantwortliche Rolle spielen möchte, auch René Stadtkewitz überzeugen wird.“ Die Gegensätze zwischen beiden Parteien seien nur „sehr oberflächlich“, meint Brinkmann. Allerdings werde das Zeitfenster für eine Zusammenarbeit „allmählich schmal“.
Auf „pro Deutschland“-Chef Rouhs wächst hingegen der Druck, sich politisch auf Berlin zu konzentrieren. In „pro NRW“- und „pro Köln“-nahen Kreisen wird ihm nahe gelegt, auf sein Stadtratsmandat in Köln zu verzichten. (ts)