Auf dem „Sprung in den Landtag“

Erfurt − Bei der Landtagswahl in Thüringen am 30. August tritt die NPD flächendeckend an. In allen 44 Wahlkreisen stellt die rechtsextreme Partei Direktkandidaten.

Donnerstag, 02. Juli 2009
Redaktion

Eigenangaben der NPD zufolge stehen ihr 160 000 Euro als Wahlkampfbudget zur Verfügung. Patrick Wieschke, NPD-Landeswahlkampfleiter und thüringischer NPD-Landesvize, gab jetzt anlässlich einer Pressekonferenz in Kirchheim bekannt, dass 40 000 Plakate, 1 000 000 Zeitungen, 800 000 Handzettel und Broschüren sowie 50 000 Jungwählerflugblätter im Rahmen des Wahlkampfs landesweit verteilt werden sollen. NPD-Spitzenkandidat ist Frank Schwerdt (Jg. 1944), seit 2001 NPD-Landesvorsitzender sowie Leiter der Rechtsabteilung des NPD-Bundesvorstands. Der knasterfahrene Schwerdt ist „sicher“, dass die NPD mit dem Wahlprogramm unter dem Titel „Arbeit. Familie. Heimat“ den „Sprung in den Landtag“ schaffen werde. Seine nächste längere Rede wird Schwerdt am 11. Juli beim „Nationalen Open Air“ in Gera halten. (am)

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