Zwischen Verweigerung und (heimlicher) Kollaboration – die Innere Emigration während der NS-Zeit
Während die meisten Kulturschaffenden, die vor den Nationalsozialisten ins Ausland geflohen waren, nach 1945 vor allem in Westdeutschland Schwierigkeiten hatten, wieder Fuß zu fassen, konnten diejenigen, die zwischen 1933 und 1945 in Deutschland geblieben waren, häufig bruchlos ihre Karriere fortsetzen. Viele von ihnen reklamierten für sich, in die sogenannte „Innere Emigration“ gegangen zu sein und sich dem NS-System verweigert zu haben. Die Hamburger Künstlerin Isabel Kreitz widmet sich diesem Thema in ihrer Graphic Novel Die letzte Einstellung.
Donnerstag,
18. September 2025